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Prof. Alfred Koerppen

geb. 1926 in Wiesbaden

Sohn eines Dirigenten und Komponisten. Mit sechs Jahren erhielt er Musikunterricht, und bald entstanden erste Kompositionen. Seit 1939 war er Schüler des Musischen Gymnasiums in Frankfurt/Main. Während der Schulzeit nahm er Unterricht in Kompositionen und Musiktheorie bei Kurt Thomas. In diese Zeit fallen bereits zahlreiche Aufführungen seiner Musik.

Nach dem Krieg war Koerppen zunächst als Organist und Musiklehrer in Frankfurt tätig, erste Werke wurden verlegt und der erhielt Kompositionsaufträge. 1948 wird Koerppen an die Landesmusikschule Hannover berufen. 1960 einjähriger Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom.
1967 Professur für Komposition und Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Seit 1970 internationale Aktivitäten, unter anderem Gastprofessur an der Musikhochschule Schanghai. 1983 Kulturpreis Niedersachsen.

Koerppens Schaffen umfasst Werke der verschiedensten Musikbereiche: zahlreich sind die kammermusikalischen und vokalen Kompositionen, darunter groß angelegte Chorwerke, aber auch viele Solo-Lieder. In seinem OEuvre finden sich Orchesterwerke, Oratorien und Kantaten, musiktheatralische Werke (drei Opern, ein Ballett) sowie pädagogische Musik. Neben Schauspiel- und Filmmusiken hat er Libretti, musiktheoretische und -ästhetische Schriften verfasst. Sein Arbeitsfeld wird abgerundet durch Lektorats- und Jurorentätigkeit.

Seine Werke sind verlegt bei Breitkopf, Möseler, Bärenreiter, Ferrimontana und im ADU-Verlag. Zahlreiche Rundfunk- und Schallplatteneinspielungen liegen vor. Lexikalische Artikel sind bei Grove, MGG und Riemann erschienen.


Für das duo pianoworte komponierte Alfred Koerppen:

  • La Botella
  • Die gläserne Stadt
  • Ein gewisses Zimmer
  • „Die Prinzessin auf der Erbse“
  • Das verschleierte Bild zu Sais
  • Drei Shakespeare-Sonette

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